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Berlin Affordable Art Shop

In den letzten Jahrzehnten hat die alternative Kultur, auch als Subkultur bezeichnet, vor allem in Berlin an Bedeutung gewonnen und sich als bedeutenden Bestandteil der Berliner Identität etabliert. Diese Subkultur umfasst alternative kulturelle Methoden und künstlerische Ausdrucksformen, die sich von den etablierten Regeln und Normen der konventionellen Gesellschaft unterscheiden. Diese andersartige Subkultur begann in den späten 1980er Jahren in Berlin zu wachsen. Der Fall der Mauer 1989 hat auch zur weiteren Entwicklung dieser alternativen Lebensformen beigetragen. Es gab damals viele leerstehende Gebäude (Häuser, Garagen, Lagerräume), die von Menschen aus aller Welt, die auf der Suche nach etwas Neuem in ihrem Leben waren, besetzt wurden. Dabei diente das Kunsthaus Tacheles als ein Vorbild. Das Tacheles wurde am 13. Februar 1990 von einer Künstlerinitiative namens Tacheles besetzt und hat sich unter der Führung dieser Künstlergemeinschaft zu einem Mittelpunkt der modernen Kunst in Berlin entwickelt. Heute nimmt das Kunsthaus Tacheles eine Schlüssselposition in der Geschichte der Berliner Underground Kunstszene ein. Es hat mehr als 500 Künstlern aus aller Welt mehr als 20 Jahre lang (1990-2012) eine Heimstätte geboten. All diese Künstler hatten ein gemeinsames Ziel: Kunst « von Allen für Alle » zu erschaffen. Kunst, die sich mit sozialen und politischen Themen auseinandersetzt und ihren Ursprung in einer Kreativität hat, die sich von ihren Fesseln befreien möchte. Jochen Hummel, der Gründer und Geschäftsführer der Berlin Affordable Art e.K. besuchte damals des öfteren das Tacheles Kunsthaus, wo er auch die Kunst von Tim Roeloffs kennen und schätzen lernte. Bedauerlicherweise mussten die Künstler des Tacheles im September 2012 das Gebäude räumen. Ein bedeutender Schauplatz der Berliner Subkultur ging damit verloren. Für Jochen Hummel war die Schließung ein wichtiges Motiv dafür, Berlin Affordable Art zu gründen, immer mit dem Ziel vor Augen, die große entstandene Lücke in der Berliner Subkultur zu schließen und heimatlosen Künstlern eine neue « Heimat » für Ihre Kunst zu bieten. Die Klassenfeind Gallery ist das Resultat einer engen Zusammenarbeit mit Tim Roeloffs, der von dem Projekt Berlin Affordable Art von Anfang an fasziniert war. Im Juni 2015 kam dann der Tag, an dem die Klassenfeind Gallery zum ersten Mal ihre Türen öffnete. Diese Galerie will anders sein als andere und hat sich insbesondere zum Ziel gesetzt, auswärtigen Besuchern und Berlinern den damaligen Kunstbetrieb im Tacheles zumindest teilweise in Erinnerung zu bringen. Die Galerie will es Besuchern ermöglichen, Erfahrungen statt Objekte zu sammeln. Deshalb legen wir großen Wert darauf, dass unsere Besucher Spaß an der ausgestellten Kunst haben, den Künstlern persönlich begegnen und mit ihnen sprechen können und dass sie auch ein Stück heutiger Berliner Kunst mit nach Hause nehmen können. Und das zu einem erschwinglichem Preis.Schauen Sie vorbei und überzeugen Sie sich selbst...

Online Shop Eintrag:
7822
Eingetragen am:
02.06.2016
Aktualisiert am:
05.10.2017

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