Man muss kein Esoteriker sein um der These zuzustimmen, dass jeder Gegenstand, der vom Menschen erschaffen wird, jede Erfindung und jede Innovation, zunächst ein mal ein Gedanke ist, der irgendwann in die Realität umgesetzt wird. Die Bibel spricht im Johannesevangelium den genialen Satz aus: „Das Wort wurde Fleisch“ und tatsächlich ist alles, was der Mensch je erschaffen hat, zunächst ein Gedanke, ein Wort gewesen. Der Volksmund hat überliefert: „Das Wort ist mächtiger als das Schwert“ und tatsächlich kann man mit einem niedergeschriebenen Gedanken, dem andere Menschen zu folgen willig sind, große Veränderungen herbeiführen. Dies sowohl im positiven, wie auch im negativen Sinne.

Schreiben bedeutet Welten zu erschaffen

Es gibt Menschen, die seit ihrer Jugendzeit ein Buch nach dem anderen lesen. Ist man auf der letzten Seite eines Romans angekommen folgt der Gang zum Bücherregal und die Suche nach dem nächsten Buch. Es gibt aber auch Zeitgenossen, die es lieben, selbst eigene Geschichten zu erzählen. Manchmal wird auch ein Buch, das man selbst gelesen hat, zum Auslöser für eine weitere Geschichte, die man selbst erzählen möchte. Oft haben jene Menschen, die sich zum Autoren geboren fühlen, schon in ihrer Schulzeit gerne Aufsätze geschrieben. Nicht immer jedoch hat die Begabung zum fantasiereichen Erzählen dann auch zu den besten Noten in der Schule geführt. Denn auch Lehrer sind in unterschiedlicher Ausprägung fantasiebegabt und letztenendes ist ein Lehrer, der dazu angehalten wird, einen Schulaufsatz zu benoten, nichts anderes als ein Leser, dem ein Text gefällt oder nicht.

Vom Schreiberling zum Texter

Viel Freiraum hat ein Autor, der seine Texte nicht verkaufen muss. Selbst wenn man beruflich als Texter sein Geld verdient, sollte man nicht darauf verzichten, sich auch immer wieder einmal diese Freiheit zu nehmen. Denn nicht alles im Leben sollte verkauft werden und manchmal möchte man einfach einen Text zu Papier bringen, der einem selbst gefällt und einem anderen Leser nicht notwendigerweise gefallen muss. Wer als Content-Texter arbeitet, dem sind natürlich engere Grenzen gesetzt. Hier ist es durchaus positiv zu sehen, wenn der Kunde klare Regeln vorgibt. Dies spart die Zeit für Nachbesserungen und auf diese Weise kann der Autor sicher sein, dass der Kunde am Ende auch jene Texte vorgelegt bekommt, die er sich wünscht. Je mehr Regeln, desto besser.

Das Internet hat den Bedarf an guten Textinhalten stetig gesteigert. Mit in der Verantwortung hierfür sind auch die Suchmaschinen, die hochwertigen Online-Content zunehmend stärker gewichten und somit einen durchaus erzieherischen Effekt auf die Webmaster ausüben, die Inhalte ihrer Website zu verbessern. Die marktführende Suchmaschine etwa hat im Sommer 2011 mit einem großen Update ihrer Suchalgorithmen die Grundlagen dafür geschaffen, dass Internetinhalte mit gutem Content tendenziell besser in den Suchergebnissen platziert werden können als Websites mit wenigem oder nur niederwertigem Content.