Bevor wir hier auf die Grundlagen der Haendehygiene bzw. Händedesinfektion eingehen, wollen wir hier ein paar der wichtigsten Infektionskrankheiten aufführen.
Salmonellen, E.Coli 157, Norovirus, Rotavirus, Campylobacter, Influenza Virus, Staphylococcus.
Über Händehygiene wird zwar sehr oft gesprochen, aber leider wird sie in der Praxis immer wieder sträflich vernachlässigt. Dies hat auch immer wieder weitreichende Folgen für die Gesundheit der Menschen. Die oben aufgeführten Bakterien sorgen dafür, da sie über die Hände übertragen werden, dass es immer wieder zu Erkrankungen kommt. In den Bereichen des öffentlichen Lebens wie: Gesundheitsberufe, Lebensmittel- und Gastronomiebereich oder Büros ist eine besonders hohe Gefährdung vorhanden.
Nun etwas zum Händedesinfektion-Grundwissen
Nach Situation und Infektionsrisiko sind zur Haendehygiene verschiedene Maßnahmen zu beachten. Deren Wirksamkeit hängt stark von der Methode und den verwendeten Produkten zur Händehygiene ab.
Man unterscheidet 3 Kriterien:
1. Das normale Haendewaschen
2. Die hygienische Händedesinfektion
3. Die chirurgische Händedesinfektion.
Beim Händewaschen liegt das Augenmerk darauf, die Haende mit Seife und Wasser frei von Schmutz und Fett zu halten. Die hygienische Händedesinfektion geht einen Schritt weiter und entfernt Mikroorganismen, welche eine Infektion hervorrufen können, durch Wasser und Seife in Kombination mit einem alkoholischen Händedesinfektionsmittel. Bei der chirurgischen Händedesinfektion werden die gereinigten Hände mit ausreichend alkoholischem Desinfektionsmittel besprüht, sodass sie für einen gewissen Zeitraum feucht bleiben, normalerweise zwischen 90 und 180 Sekunden, je nach internationalen Richtlinien. Dabei werden Mikroorganismen auf der Haut und solche, die von der Umgebung aufgenommen wurden, abgetötet. Berührungslose Spendersysteme bieten hier einen besseren Schutz vor Kreuzkontamination.
Maßnahmen zur Haendesinfektion:
Händehygiene kann auf drei verschiedenen Stufen der Desinfektion durchgeführt werden. Diese drei Stufen sind „Händewaschen“, „Hygienische Händedesinfektion“ und „Chirurgische Händedesinfektion“.
Beim normalen Haende waschen, entfernt man nur den sichtbaren Schmutz von der Oberfläche der Haut. Bei der hygienischen Haendesinfektion wir die gesamte transiente Flora entfernt. Keine Kontamination ist mehr möglich. Bei der chirurgischen Händedesinfektion wird die transiente Flora und ein Großteil der residenten Flora entfernt und die mikrobielle Aktivität niedrig gehalten.
Beim normalen Händewaschen ist nicht gewährleistet, dass alle Bereiche der Hand gleichmäßig gesäubert werden. In Bereichen wie den Fingerkuppen, dem Daumen und in den Zwischenräumen der Finger, sie die Bereiche welche beim normalen waschen besonders vernachlässigt werden. Diese Kontamination führt dazu, das Händedesinfektionsmittel nicht zur vollen Entfaltung kommen können. Die Fingerkuppen stellen hier eine besondere Problemzone dar und größte Sorgfalt beim Händewaschen ist sehr wichtig.
Kontaminationsgefahren
Jedes mal, wenn eine Hand irgendeine Oberfläche berührt, dann besteht die Möglichkeit des Bakterienaustausches. Ein paar Beispiele: Türklinken, Wasserhähne, Telefonhörer, Theken und Ladentische, Seifenspender( je weniger Sie mit Oberflächen in Kontakt kommen, desto länger bleiben die Hände sauber).
Diesen Fakt nennt man Kreuzkontamination. Diese ist vermeidbar, wenn auf berührungslose Systeme, z. Bsp. in der Medizin oder öffentlichen Einrichtungen zurückgegriffen wird. Automatische Spendersysteme in Toiletten, berührungslose Spendersysteme in Krankenhäusern und noch vieles mehr. Auch die kleine Desinfektionsmittelflasche in der Tasche kann schon viel erreichen.

Der Artikel wurde erstellt von:
Thomas Junghanns
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