Mobile Shopping schwillt zu Massenmarkt an
119 Mrd. Dollar Volumen in fünf Jahren – Europa schlägt USA noch 2010

New York (pte/20.02.2010/13:30) – Der Mobile-Shopping-Markt hat im Vorjahr deutlich zugelegt. Das Ende der Fahnenstange ist aber noch längst nicht erreicht. Geht es nach den Prognosen von ABI Research, schwillt das Einkaufsvolumen in den kommenden fünf Jahren weltweit auf rund 119 Mrd. Dollar an. Produkte und Dienstleistungen, die 2015 per Handy und Smartphone bezogen werden, machen dann rund acht Prozent des gesamten E-Commerce-Markts aus. Angesichts des spürbaren Enthusiasmus für mobiles Internet und eines „soliden Marktwachstums“ überhole der europäische Mobile-Commerce-Markt noch in diesem Jahr den US-amerikanischen.

Das Konsumenteninteresse an Mobile-Shopping ist im Vorjahr trotz der Wirtschaftskrise deutlich gestiegen. Allein in den USA hat sich der Markt von 396 Mio. auf 1,2 Mrd. Dollar mehr als verdreifacht. Zwar ist die Summe im Vergleich zum Volumen in Japan mit über zehn Mrd. Dollar noch winzig. Der Handel habe aber bereits damit begonnen, sich auf die wachsende Zahl an Mobile-Shoppern einzustellen. Immer mehr Einzelhändler starten ABI Research zufolge mobile bzw. handy- und smartphoneoptimierte Webshops und fördern so das Wachstum in dem Sektor.

Wachstumsfaktor Online-Games

Langfristig werde die Nachfrage nach mobilen Einkaufsmöglichkeiten hauptsächlich in ländlicheren und weniger industrialisierten Regionen steigen, meinen die Experten. Hier biete der mobile Weg über Handys und Smartphones häufig den einzig verfügbaren Zugang zum Internet. Darüber hinaus wüssten die Nutzer die Vorteile der Mobilität wie besseres Zeitmanagement zu schätzen und verfolgten den Trend zu mobilen Produkt- und Preisvergleichen während des traditionellen Einkaufs im Geschäft.

Neben Produktbestellungen hat nach ABI-Research-Angaben auch der Handel mit virtuellen Gütern auf Handys und Smartphones etwa bei Online-Games zuletzt deutlich zugelegt. Insbesondere das Angebot mobiler Zahlungsmöglichkeiten führe zu einem Anstieg des Einkaufsvolumens. Sie seien die geeignetste Möglichkeit, um Güter zum Preis von unter 20 Dollar zu bezahlen und gerade bei meist jungen Spielern ohne Kreditkarte beliebt. (Ende)


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